Zweite Covid19-Impfungen im Haus am Königsmoor
Corona-Fall im Haus am Königsmoor

Am heutigen Freitag erhielten 160 Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen die zweite Impfung gegen das Corona-Virus.

Das mobile Impfteam des Landkreis Leer hat wieder ganze Arbeit geleistet. Mit 12 Personen ist das Team am frühen Morgen bei uns in Veenhusen angerückt. Routiniert wurden die einzelnen Impfdosen aufgezogen und zunächst an die Mitarbeiter/innen und im Anschluss an die Bewohner/innen verimpft.

Wir sind sehr glücklich, dass der Großteil der Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen nun in rund einer Woche einen vollständigen Impfschutz werden aufgebaut haben. Natürlich ist uns bewusst, dass uns dies nicht von den geltenden Hygieneregeln befreit. Nach wie vor ist größte Vorsicht angezeigt. Aus diesem Grund werden weiterhin regelmäßig Tests für alle Mitarbeiter/innen, Besucher/innen und Bewohner/innen des Hauses durchgeführt. Das Tragen einer FFP2 Maske von allen Mitarbeiter/innen und Besucher/innen muss beibehalten werden.

Wie schnell das Corona-Virus trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ins Haus gelangen kann, mussten wir leider in dieser Woche selbst erfahren.

Am Dienstag (02. Februar) unterrichtete uns das Gesundheitsamt über einen positiven Corona-Fall bei einem Angehörigen einer unserer Bewohnerinnen. Der Angehörige hatte am Samstag (30. Januar) eine Bewohnerin in unserem Haus besucht. Vor dem Besuch hatte er ein negatives Ergebnis beim für Besucher obligatorischen Schnelltest. Wir haben daraufhin auf allen Wohnbereichen bei allen Bewohner/innen einen Schnelltest durchgeführt, der negativ ausfiel. Alle Mitarbeiter/innen des Hauses werden, wie alle Besucher/innen auch, täglich mit einem Schnelltest getestet.

Trotz des negativen Schnelltests wurde die betroffene Bewohnerin in ihrem Zimmer isoliert und engmaschig beobachtet.

Am Mittwoch (03. Februar) wurden nochmals im betroffenen Wohnbereich alle Bewohner/innen mittels Schnelltest kontrolliert. Bei der Angehörigen des Besuchers zeigte der Schnelltest ein positives Ergebnis. Die Bewohnerin selbst zeigt keine Symptome. Sofort wurden die notwendigen weiteren Hygienemaßnahmen eingeleitet. Der gesamte Wohnbereich wurde in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und der Heimaufsicht vom Rest des Hauses komplett isoliert (räumlich und personell). Für das gesamte Haus wurde ein Besuchsverbot ausgesprochen. Die Bewohner/innen des Wohnbereichs halten sich überwiegend den gesamten Tag in ihrem Zimmer auf. Eine gemeinschaftliche Betreuung oder Mahlzeiteneinnahme kann nicht mehr erfolgen. Bei allen Bewohner/innen des Wohnbereichs wurden PCR-Tests durchgeführt, die noch am Mittag ins Labor gebracht wurden.

Am Donnerstag (4. Februar) bestätigte das Labor den positiven Befund der Bewohnerin. Alle übrigen Tests sind negativ ausgefallen. Die Hygienemaßnahmen werden bis auf weiteres so fortgeführt. Täglich werden nun alle Bewohner/innen des Wohnbereichs mittels Schnelltest getestet.

Am heutigen Freitag (5. Februar) gibt es keine Veränderung. Der positiv getesteten Bewohnerin geht es gut. Bei Schnelltests wurden keine weiteren Infektionsfälle entdeckt. Mit dem Gesundheitsamt wurde vereinbart, dass wir an den geltenden Regeln festhalten. Sofern die weiteren Schnelltests negativ bleiben, wird am kommenden Mittwoch (10. Februar) ein weiterer PCR-Test bei den Bewohner/innen des Wohnbereichs durchgeführt.

Das Besuchsverbot für das gesamte Haus gilt bis auf Weiteres.

Wir wünschen uns natürlich sehr, dass unsere betroffene Bewohnerin die Infektion gut übersteht. Vielleicht hat ja auch bereits die erste Impfung, welche sie am 15. Januar erhalten hat, einen gewissen Schutz vor einem schweren Verlauf bewirkt. Wir sichern allen Bewohner/innen und deren Angehörigen zu, dass wir in höchstem Maße vorsichtig und gewissenhaft mit dieser auch für uns neuen und extrem belastenden Situation umgehen, um ein weiteres Infektionsgeschehen im Haus am Königsmoor auszuschließen.